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Vorbilder gesucht und gefunden

31.10.2019

Unter dieses Motto könnte man die Aktion von, für und mit den Kindern der Albert-Schweitzer-Schule in Kehl am Donnerstag, dem 24.10.2019, stellen. Als besonderen Gast begrüßt die Schule diesmal den Hotelier Dominic Müller vom Hotel Ritter in Durbach. Er hat einiges für die Kinder mitgebracht.

Wieder einmal stehen die drei „fr“ für „fröhlich“, „friedlich“ und „freundlich“ im Zentrum der Veranstaltung, denn in regelmäßigen Abständen wird vor den Ferien im Kreis der gesamten Klassengemeinschaften der Schüler oder die Schülerin des Monats geehrt.
Es geht vor allem darum, vorbildliches Verhalten anzuerkennen und das Bewusstsein für ein gewaltfreies Miteinander zu schärfen. Dies gelingt nicht durch den drohenden Zeigefinger oder der Aufzählung, was man alles nicht machen sollte. Vielmehr soll das eigene Verhalten überdacht und positives Verhalten in den Blick genommen werden. Für den oder die Schüler des Monats gibt es einen Preis und eine Urkunde.
Drei Schüler der neunten Klasse demonstrieren im weiteren Verlauf spielerisch den Kindern anhand einer selbstverfassten szenischen Darstellung Beispiele für vorbildhaftes Verhalten. Dann folgt die Verleihung der Urkunde.
Dieses Mal geht der Ehrenpreis an die Schülerin Lena Sophie Schneider aus der sechsten Klasse für ihr vorbildhaft friedfertiges und freundliches Verhalten. Sie wählt sich als Preis einen Pullover mit Schullogo.
Als Vertreter des Vereins „Drehmoment e.V.“ überreicht Dominic Müller dem Schulleiter der Schule, Wolfram Fuchs, einen Scheck. Es ist der Spendenerlös aus der „Drehmoment-Rallye 2019“, die am 7. September 2019 vom Hotel Ritter aus ins Elsass führte. Insgesamt kamen stolze 8200 Euro zusammen, worüber sich nicht nur die Kinder der Metallwerkstatt freuen.
Und noch eine weitere Überraschung hat Herr Müller für die jungen Zuhörer dabei:
Superheld statt Vollpfosten – eine Motivationsrede an Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Kehl.
Mit deutlichen Worten zeigt Dominic Müller die beiden Gegenpole der möglichen Entwicklungsoptionen auf. Auf der einen Seite der Superheld, dem alles gelingt und der alles kann. Auf der anderen Seite der Vollpfosten, dem alles egal ist und der ohne Interessen und jeglichen Antrieb durch die Welt läuft. Zwar kann natürlich nicht jeder ein Superheld sein. Aber wer will schon als Vollpfosten durch´s Leben gehen? Die Spanne und der Weg zwischen den beiden Polen wird mit einer Schnur gekennzeichnet, an der sich die Entwicklungstendenzen veranschaulichen lassen.
Fast allen Schülerinnen und Schüler ist sofort klar, dass sie den Weg zum Superhelden einschlagen wollen und dazu macht ihnen Herr Müller Mut. Mut sich große Ziele zu stecken und Mut immer das im Blick haben, was ihnen an Fähigkeiten gegeben ist. Es gelingt ihm in mitreißender Weise die jungen Zuhörer zu fesseln und ihnen das bekannte Sprichwort vom Glück und dessen Schmied anschaulich und greifbar zu vermitteln.
Die gespannte Aufmerksamkeit und der große Applaus sind deutlicher Beweis, dass in dieser Veranstaltung Vorbilder gefunden wurden.

Schülerin des Monats Oktober 2019
Schülerin des Monats Oktober 2019
Schüler erklären die drei "fr"
Schüler erklären die drei "fr"
Scheckübergabe des Vereins Drehmomnet e.V.
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